ÖBB hält Zug in St. Pölten an, um Fahrgäste ohne Reservierung aussteigen zu lassen
Ungeplanter Zwischenstopp in St. Pölten: Der ÖBB-Zug legte einen längeren Halt ein, damit Passagiere ohne Reservierung den Zug verlassen konnten.
Der Mittwoch begann für einige Passagiere mit Ärger über die ÖBB. Im RJX 662 nach Bregenz, der im Bahnhof St. Pölten hielt, waren viele Fahrgäste verärgert. Der Frust begann jedoch schon in Wien, da der Zugteil, der nach München fährt und in Salzburg geteilt wird, aufgrund technischer Probleme nicht eintraf. Daher wechselten die meisten Gäste mit Reservierungen auf den RJX 662.
Eine Wanderergruppe, die nach München reisen möchte, um von dort aus über die Alpen nach Italien zu wandern, muss nun alternative Verbindungen prüfen. Ein interessantes Detail: Die Reservierung bei der Deutschen Bahn wird von Minute zu Minute teurer.
In St. Pölten folgt dann die Ansage des Schaffners, die bei den Fahrgästen Ärger auslöst: "Dieser Zug kann wegen Überfüllung erst weiterfahren, wenn alle Fahrgäste ohne Reservierung für diesen Zug ausgestiegen sind."
Fassungslose Gesichter und wütende Stimmen sind die Reaktion. Eine ÖBB-Kundin fragt: "Eine Frechheit, wie lange wollen die den Zug auf dem Gleis stehen lassen und die Westbahn blockieren?"
Doch knapp zehn Minuten später ist der Spuk vorbei, der Zug setzt sich in Bewegung, ohne dass Fahrgäste ausgestiegen sind.