Lieferschwierigkeiten bei den neuen Flexity-Bims
Mit den neuen Flexity-Bims haben die Wiener Linien keinen guten Lauf. Die neuen, modernen Straßenbahnen werden nicht so schnell geliefert, wie es eigentlich vorgesehen war, so wien.orf.at
Drei Bahnen pro Monat
Obwohl die Straßenbahnen in der Donaustadt hergestellt werden, können nur drei Fahrzeuge pro Monat ausgeliefert werden, was viel weniger ist als ursprünglich bestellt. Die Gründe für die Verzögerungen sind unterbrochene Lieferketten aufgrund der Corona-Krise und ein Stahlmangel, verursacht durch den Krieg in der Ukraine. Das berichtet der Hersteller Alstom.
Das betrifft aber auch die Öffi-Nutzerinnen und Öffi-Nutzer. Denn nun bleiben die "alten" Bims länger in Betrieb. Die meisten davon sind aber nicht behinderten-gerecht. Das trifft Menschen mit Geh-Behinderungen oder Eltern mit Kinderwagen.
Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom in Österreich, hat erklärt, dass man mit den Wiener Linien einen Aufholplan vereinbart hat, um die Lieferverzögerungen der Flexity-Bims zu beheben. Er sagte, dass sich die Situation jetzt verbessert habe und man einen Plan aufgestellt habe, um mehr Bims auszuliefern.
Alstom hat angekündigt, die Produktion der Flexity-Bims zu intensivieren, um die verzögerte Lieferung in den Griff zu bekommen. Um dies zu erreichen, wurden 100 zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt. Es wurde ein Aufholplan vereinbart, um die Lieferungen bis Ende 2025 zu erhöhen. Allerdings ist noch nichts sicher, da Alstom auch von den Zulieferern abhängig ist.